Ein paar Infos vorab
Hier möchten wir euch die wichtigsten Produkteigenschaften zu Bluetooth Kopfhörern kurz und knapp zusammenfassen. Die aktuell meistverkauften Bluetooth Kopfhörer gibt es außerdem hier: Bestseller Bluetooth Kopfhörer.
Das hört sich fantastisch an
Die Verwendung von Bluetooth zur Übertragung der Audio-Signale erfordert standardmäßig die Umwandlung in ein komprimiertes Übertragungsformat. Mit dieser Komprimierung geht in der Regel auch eine Verschlechterung der Klangqualität einher. Jedoch gibt es auch Formate, die keine qualitätsreduzierende Umwandlung benötigen. Zu diesen gehören AAC oder aptX und aptX HD. Diese können eine höhere Qualität als CDs erreichen, erfordern aber auch eine entsprechende Unterstützung durch die Kopfhörer und den Sender, also bspw. das Smartphone oder Tablet. Unter solchen Voraussetzungen lässt sich dann die Klangqualität von Bluetooth-Kopfhörern auch nicht mehr von der von kabelgebundenen Kopfhörern unterscheiden.
Um den bestmöglichen Klang bei der Verwendung von In-Ear-Kopfhörern zu erreichen, ist es wichtig, dass die Ohrpolster die Gehörgänge komplett abdichten. Das hat vor allem Auswirkung darauf, wie intensiv der Bass wahrgenommen werden kann. Bei den meisten In-Ears befinden sich unterschiedlich große Polster im Lieferumfang. Gegebenenfalls lassen sich aber auch über Drittanbieter besser passenden Polster erwerben.
Ein wichtiges Merkmal, das mehr und mehr Kopfhörer aufweisen, ist die aktive Geräuschreduzierung, auch als Active Noise Cancelling (ANC) bezeichnet. Dabei werden Außengeräusche gefiltert, sodass das Klangbild nicht gestört wird. Somit können Geräusche, wie die Waschmaschine, Ventilatoren, Straßenverkehr oder telefonierende Kollegen einfach „eliminiert“ oder zumindest deutlich reduziert werden. Manche Modelle bieten ANC auch ohne Musikwiedergabe an. Das ist beispielsweise für die Arbeit im Büro ein sehr nützliches Feature, falls man einfach seine Ruhe haben möchte ohne dabei Musik hören zu müssen.

Alles eine Frage des Typs
Bluetooth Kopfhörer gibt es in drei unterschiedlichen Bauformen, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen:
Over-Ear-Kopfhörer
Die Ohrmuscheln von Over-Ear-Kopfhörern umschließen die Ohren komplett. Bei dieser Bauform werden Umgebungsgeräusche durch Prävention vermieden, so muss nur der geringste Anteil von Störgeräuschen durch die Verwendung von ANC ausgeglichen werden. Am besten eignen sich diese Kopfhörer für die Verwendung zu Hause oder im Büro, da sie auch zusammengeklappt viel Platz benötigen und daher nur eingeschränkt für die Verwendung unterwegs bzw. Outdoor geeignet sind. Letzteres wird besonders im Sommer bzw. in warmen Regionen deutlich, da man unter den großen (und meistens schwarzen) Ohrmuscheln schnell ins Schwitzen kommt.
On-Ear-Kopfhörer
Eine Nummer kleiner sind die sogenannten On-Ear-Kopfhörer. Diese sind darauf ausgelegt auf den Ohren aufzuliegen. Somit sind sie ein Kompromiss zwischen In-Ear- und Over-Ear-Kopfhörern, da sie einerseits weniger Platz benötigen und weniger zum Schwitzen führen, dafür aber auch mehr Störgeräusche an die Ohren lassen. Letzteres lässt sich durch die Verwendung von ANC weiter reduzieren.
Brillenträger sollten zudem darauf achten, dass vor allem On-Ear- und Over-Ear-Modelle mit dem Brillengestellt kollidieren können.
In-Ear-Kopfhörer
Die kleinste Ausführung sind die sogenannten In-Ear-Kopfhörer. Diese werden ein Stück in den Gehörgang eingeführt. Somit entsteht auch kein Druck auf die Ohrmuschel. Größe und Gewicht beschränken sich auf einen Bruchteil von den zuvor genannten Ausführungen. Das macht sie außerdem sehr geeignet für einen Einsatz unterwegs oder beim Sport. Sie führen zu deutlich weniger Schwitzen bei Anstrengung oder höheren Temperaturen.
Falls es doch mal etwas wärmer oder regnerisch werden sollte, verfügen manche Modelle über eine sogenannte IPX5-Zertifizierung, die die Beständigkeit gegen Nässe und Schweiß garantiert.
Um sicher zu gehen, dass das gewünschte Modell den eigenen Anforderungen genügt, sollte man es vor dem Kauf testen. Dabei ist jedoch wichtig zu beachten, dass In-Ear-Kopfhörer teilweise als Hygieneartikel geführt werden und somit vom Umtausch ausgeschlossen sind. Aus unserer eigenen Erfahrung können wir aber berichten, dass zumindest beim Kauf von In-Ear-Kopfhörern über Amazon keine Probleme beim Umtausch aufgetreten sind und wir somit verschiedene Modelle probieren konnten.
Im Paar besser als allein
Für die Verwendung von Bluetooth Kopfhörern kommen die unterschiedlichsten Geräte in Frage. Zu diesen gehören Smartphones, Tablets, Fernseher, smarte Radios, Notebooks oder HiFi-Anlagen.
Wichtig ist nur, dass das sendende Gerät ebenfalls über Bluetooth verfügt. Sollte dies nicht der Fall sein, lässt sich diese Konnektivität aber auch über sogenannte Bluetooth-Adapter nachrüsten. Diese werden zum Beispiel an den Klinkenanschluss angebracht.
Bei der erstmaligen Verwendung der Kopfhörer findet die Paarung (engl. Pairing) mit dem sendenden Gerät statt. Dazu muss auf beiden Geräten Bluetooth aktiviert sein und über die Einstellungen die Kopplung vorgenommen werden. Das war es dann auch schon. Üblicherweise findet das Pairing bei nachfolgenden Verwendungen automatisch statt.
Bei der Kopplung mit Smartphones, Tablets oder Notebooks gibt es bei neueren Geräten normalerweise keine Probleme mit der Latenz, also der Verzögerung der Wiedergabe zwischen sendendem und empfangendem Gerät. Sollte man etwas „exotischere“ Kopplungen vornehmen und es zu einer Latenz kommen, sollte man das nicht gleich auf die Kopfhörer schieben, da auch der Sender die Latenz hervorrufen kann.
Bis zur Tür und noch viel weiter
Die Reichweite zwischen Kopfhörer und bspw. Smartphone ist für die freie Bewegung in der Wohnung in der Regel kein Problem. Die meisten Geräte unterstützen eine Reichweite von ca. 10 Metern, dabei kann auch gern mal eine Tür dazwischen liegen.
Nicht nur Wiedergabe, sondern auch Aufnahme
Mittlerweile gehört ein Mikrofon zur Standardausstattung von Bluetooth Kopfhörern, wodurch man diese auch als Freisprecheinrichtung verwenden kann. Das ist nützlich wenn man das Smartphone beim Telefonieren in der Tasche lassen möchte oder an einer Videokonferenz am Laptop per Headset teilnehmen möchte. Die Qualität des Mikrofons variiert zwischen den Geräten wie auch die Qualität der Kopfhörer selbst.

Links Tipp, Rechts Tipp
Die Bedienung der Ohrhörer funktioniert meist über Tasten, die entweder über altbekannte physische Regler oder aber als touch-fähige Multifunktionstasten umgesetzt sind. So kann man beispielsweise durch ein doppeltes Tippen zum nächsten Titel springen, die Lautstärke erhöhen oder einen Anruf annehmen.
Falls es doch mal das Kabel sein soll
Bluetooth-Kopfhörer zeichnen sich dadurch aus, dass sie ohne Anschlusskabel auskommen. Nichtsdestotrotz gibt es Modelle, die optional über Kabel betrieben werden können. Dies ist insbesondere dann nützlich, wenn der Akku alle sein sollte, oder man Aussetzer aufgrund von Funkstörungen zu 100 Prozent vermeiden möchte. In der Regel ist das für On-Ear- und Over-Ear-Modelle möglich. Einen Sonderfall gibt es auch bei In-Ears, die mit einem optionalen Bluetooth Adapter ausgestattet werden können, aber auch kabelgebunden betrieben werden können. Dabei verfügen die Kopfhörer beispielsweise über einen MMCX-Steckverbinder, der den Austausch des Kabels oder aber die Verwendung eines Bluetooth-Konnektors ermöglicht.
So schön verstrahlt
Gerade bei kabellosen Kopfhörern stellt sich die Frage, ob durch die Bluetooth Technologie eine bedenkliche Strahlenbelastung am Kopf entsteht. Nach Aussage der Stiftung Warentest ist die Strahlungs¬intensität bei Bluetooth geringer als beim Handy. Hierzu wurde durch die Stiftung ein ausführlicher Bericht veröffentlicht, der die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien zusammenfasst.
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